Service ist Trumpf
Das mittelständische Handelsunternehmen bietet Firmen, Verbänden sowie kommunalen Einrichtungen maschinentechnische Lösungen für die Bereiche Transport, Recycling und Entsorgung von festen Abfallstoffen an und unterstützt seine Kunden darüber hinaus mit einem umfangreichen Serviceangebot. Als Geschäftspartner sind GETAG und Komptech seit rund 20 Jahren eng verbunden.
„Einfälle für Abfälle“, heißt das GETAG-Motto. Geschäftsführer Yvan Grepper erklärt: „Bei Entsorgungsfragen sind immer Abläufe und Prozesse betroffen. Die Anschaffung einer Maschine ist daher ein Teil der Lösung. Der andere Teil ist Know-how und Kreativität.“ Zum Angebot des Handelsunternehmens gehören deshalb auch Bedienerschulungen, Wartungsangebote, ein Störungsdienst sowie ein umfangreiches Ersatzteillager. Mit 22 Mitarbeitern ist GETAG einer der größten Anbieter dieser Art in der Schweiz. Grepper: „Unsere Trumpfkarte ist unsere Service-Organisation. Wir können sehr schnell reagieren, sind spätestens am nächsten Tag vor Ort und haben die erforderlichen Ersatzteile schon dabei.“
Gemeinsam erfolgreich
Yvan Grepper hat die Geschäfte des Familienbetriebs vor sieben Jahren von seinem Vater, dem Gründer des Unternehmens Peter Grepper, übernommen. Heuer begeht GETAG ihr dreißigstes Firmenjubiläum. „Viele unserer Kunden halten uns schon seit Jahren die Treue. Dafür erwarten sie zuverlässige Maschinen und qualitativ hochwertige Dienstleistungen“, sagt Yvan Grepper. Um das überdurchschnittliche Serviceniveau zu gewährleisten, führt das Unternehmen regelmäßig Trainings und Fortbildungen für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch. Wenn möglich, vervollständigen die GETAG Techniker ihr Wissen bei den Maschinenherstellern vor Ort.
Das Komptech Ausbildungsprogramm findet Yvan Grepper besonders gut. Der Diplom-Ingenieur erzählt: „Der Austausch mit Komptech ist partnerschaftlich und sehr, sehr konstruktiv. Bei technischen Problemen gibt es klar strukturierte Verbesserungsprozesse. Das hilft uns bei unseren Schweizer Kunden, denn diese schätzen es sehr, dass ihre Ruckmeldungen ernst genommen werden und wenn möglich als Anpassungen in die Maschinen der nächsten Generation/Baureihe einfließen.“
Mit einem Terminator fing alles an
Der stete Optimierungswille von Komptech hat die beiden Geschäftspartner auch vor rund 20 Jahren zusammengebracht. Damals fuhr Peter Grepper nach Österreich, um sich den ersten Terminator von Komptech – zu diesem Zeitpunkt noch im Testlauf – anzuschauen. Vom Testresultat war er allerdings nicht überzeugt, und so diskutierte er mit den Komptech-Technikern einige Verbesserungsvorschläge. Diese wurden aufgenommen und die Maschine entsprechend weiterentwickelt. Mit der modifizierten Maschine wurde dann eine Vorführung bei einem Schweizer Kunden gemacht. Diese verlief äußerst positiv, aber der Kunde hatte auch noch einige Änderungswünsche. Komptech erklärte sich bereit, auf diese einzugehen und somit bestellte der Kunde sofort die Maschine. Mittlerweile steht bereits der fünfte Terminator auf seinem Firmengelände.
Grepper: „In der Schweiz besteht eine eher kleinteilige Entsorgerstruktur. Für 20.000 bis 30.000 Tonnen Material rechnet es sich einfach nicht, mehrere Maschinen im Einsatz zu haben. Als Universalmaschine ist der Terminator die perfekte Lösung für den Schweizer Markt.“ Er ergänzt lachend: „Gemessen an Fläche und Bevölkerungszahl haben wir in der Schweiz wohl die größte Terminator-Population der Welt.“
„Das Ziel: Die Welt ein bisschen grüner zu machen.“
Yvan Grepper
Blick nach vorn
Für die künftige Zusammenarbeit sieht Yvan Grepper beide Partner gut gerüstet. Angesichts immer strenger werdender Umweltauflagen sei man bei GETAG sehr froh, dass Komptech in die Elektrifizierung ihrer Maschinen investiert. Auch das Konzept von Komptech Rental begrüßt der Geschäftsführer und will es im kommenden Jahr den Schweizer Kunden anbieten. „Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam die Welt jeden Tag ein Stückchen grüner machen“, sagt Yvan Grepper.