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Einfach die bessere Technik

Wer den Namen Komptech „nur“ mit Kompostierungs-Technologie verbindet, liegt falsch. Die folgende Geschichte zeigt, dass sich ein Komptech-Trommelsieb wie die Nemus auch in der Absiebung von Mineralik bewährt.

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Komptech „kann nicht nur Grün“, auch wenn viele mit dem Namen und der Hausfarbe „nur“ das Thema

Kompostierungstechnik verbinden. Es gibt auch viele andere Einsatzgebiete, in denen das Unternehmen seine langjährige Erfahrung und maschinentechnische Überlegenheit ausspielen kann. „Absieben von Mineralik“, so lautet das Stichwort, das wir gemeinsam mit Steven Probst aufgreifen, der in der deutschen Vertriebsmannschaft für den südwestdeutschen Raum zuständig ist. Wir durften ihn zu gleich zwei erfolgreichen Einsatzbeispielen im Raum Mannheim-Ludwigshafen begleiten, wo eine Nemus 2700 die Betreiber von ihren

Fähigkeiten überzeugt hat.

Qualität - gleich in mehrfacher Hinsicht

Unser erster Standort liegt im Mannheimer Hafen. Verabredet sind wir auf der Recyclinganlage der BRN – der Baustoffe Rhein-Neckar GmbH. Inhaber und Geschäftsführer Thomas Lück hat sich die Zeit genommen, uns vor Ort das im November 2016 neu gekaufte Trommelsieb Nemus 2700 vorzustellen. Auf dem firmeneigenen Gelände werden mineralische Rohstoffe verschiedenster Herkunft aufbereitet, die Qualität steht dabei an erster Stelle, wie Thomas Lück erklärt: „Abbruch ist nicht gleich Abbruch, ich spreche lieber von selektivem Rückbau, denn je besser sortiert die Materialien ankommen, umso besser können sie zu qualitativ hochwertigen Endprodukten aufbereitet werden.“

„Über 800 Stunden ist die Nemus schon gelaufen, und das ohne größere Probleme“, erzählt Lück. Das Trommelsieb wird mit den beiden Sieben in der Lochung mit 10 und 35 Millimeter beim Absieben von entsprechend vorsortiertem Bauschutt und Erdaushub eingesetzt, um daraus neben Kabelsanden ebenso Substrate und Oberböden zu gewinnen. Thomas Lück erläutert die Zielsetzung: „Es geht uns vor allem um qualifizierte und genau definierte Boden- und Substratmischungen, wie zum Beispiel Substrate für Sportrasen oder Baumpflanzungen.“ Und wie kam er zur Nemus? „Der gute Ruf von Komptech war ein ganz wesentliches Kriterium, da damit auch viel Erfahrung in der technischen Umsetzung verbunden ist. Und die Größe der Siebfläche hat mich überzeugt: In Kombination mit der Trommellagerung, dem problemlosen Antrieb und vor allem dem einfachen Wechsel der Trommel waren das die entscheidenden Kriterien.“ Das Thema Wartungsfreundlichkeit, die umfangreiche Ausstattung schon im Serienzustand, durchdachte Einzellösungen, wie das Schmiersystem, oder das einfache Reinigen der Maschine – diese Praxiserfahrungen haben die Kaufentscheidung im Nachhinein nochmals bestätigt.

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Zweiter Stop

Wir sind im Außenlager von Werk I des Transportunternehmens Scherer & Kohl GmbH & Co. KG. Markus Bien, Betriebsleiter des Unternehmens, begleitet uns. Seit Herbst des vergangenen Jahres ist die Nemus im Einsatz und hat inzwischen rund 200 Stunden ohne wesentliche Probleme hinter sich gebracht. Eingesetzt wird sie zum Absieben unterschiedlicher Bodenfraktionen, um bei einem Siebschnitt von 40 Millimetern die mineralischen Bestandteile wieder zurückzugewinnen. Diese gehen dann in die weitere Aufbereitung der Sekundärbaustoffe. Beim hier angelieferten Bodenaushub handelt es sich zumeist um eher sandige bis schluffige Materialien, deren bindiger Anteil eher untergeordnet sein dürfte. Am Anfang des Einsatzes der Nemus stand das Austesten verschiedener Trommelsiebe direkt vor Ort, und wie Markus Bien erzählt, hat die Nemus dabei am besten abgeschnitten.

,,Ich würde sie wieder kaufen.”

Thomas Lück

Eine wesentliche Stärke: die Siebfläche

 

„Wir mussten lernen, dass man ohne Bunkervorsieb Gehwegplatten oder ganze Fundamente nicht so ohne weiteres in die Trommel schicken darf, aber mit dem Bunkervorsieb ist dies inzwischen kein Problem mehr.“ Wie schon Thomas Lück, hat auch ihn die Siebfläche mit über 30 Quadratmetern mehr als überzeugt, und das vor dem Hintergrund, „dass wir natürlich eine bestmögliche Entfrachtung unseres Eingangsmaterials erwarten, um saubere Fraktionen zu gewinnen. Das macht sich bei den Entsorgungskosten sehr deutlich bemerkbar. Wir haben zum Beispiel beim ersten Test einen bindigen Gleisschotter aufgegeben, und mit der Nemus konnten wir da immerhin 60 Prozent verwertbaren Anteil herausholen. Das hat sonst keine gepackt.“

,,Komptech ist auf unsere Bedürfnisse eingegangen.”

Markus Bien

Aus seiner Erfahrung heraus sind übrigens nasse oder feuchte Materialaufgaben meisterbar, solange das Grundmaterial eher eine körnigsandige Grundsubstanz beinhaltet. In diesem Zusammenhang spricht MarkusBien die aus seiner Sicht sehr gute und konstruktive Zusammenarbeit mit Komptech an: „Wir hatten verschiedeneFragen, um die Nemus noch besser auf unsere Bedürfnisse zuschneiden zu können. Komptech ist darauf sehr gerne eingegangen, selbst aus der Konstruktion waren Mitarbeiter da, die unsere Vorschläge intensiv mit unsdiskutiert haben.“

Und sie kann's doch!

Der Tag hat sich gelohnt, auch aus Sicht von Komptech-Vertriebsmann Steven Probst. „Beide Beispiele machen deutlich, dass wir auch beim Sieben mineralischer Materialien keine Probleme haben. Eher hilft uns sogar unsere Erfahrung aus den angestammten Branchen, wo wir immer wieder technisch überzeugende Lösungen anbieten können. Und noch eins ist wichtig: Die Kunden bestätigen, dass wir ihnen zuhören und mit ihnen gemeinsam nach weiteren Optimierungen suchen. Dann macht die Zusammenarbeit doch richtig Spaß!“

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