Einsatz in der Antarktis

Das „U.S. Antarctic Program“ der National Science Foundation unterstützt Forschungen, die nirgendwo sonst auf der Erde machbar wären. Die international bekannte McMurdo-Station ist dabei die Drehscheibe der Studien, die von Biologie über Astrophysik und Gletscherkunde bis Paläontologie reichen. Sie wurde bereits in den 50er-Jahren gebaut und ist bis heute die größte Forschungsstation auf dem südlichsten Kontinent.

Im Zuge des über mehrere Jahre geplanten Projekts „Antarctic Infrastructure Modernization for Science“ (AIMS) erfolgt derzeit eine grundlegende Modernisierung und Verbesserung der Station. Ziele sind die Errichtung energiesparenderer Gebäude und eine effizientere Logistik.

Strenge Auflagen für Umweltschutz

Das Antarktis-Vertragswerk enthält U.S.-Gesetze über Umweltbelangen, darunter die Auflage „keine Spuren hinterlassen“. So müssen sämtliche Abfälle aus dem Abriss der bestehenden Gebäude von der Antarktis zurück in die USA verschifft werden, um dort wiederverwertet oder entsorgt zu werden. Die Zerkleinerung der Abfälle minimiert das Volumen, der Abtransport kann somit besser und vor allem effizienter gestaltet werden. Der Terminator ist als Universalzerkleinerer für diese Aufgabe perfekt geeignet: Abbruchmaterialien und Baumischabfälle, inklusive sperriger und zäher Materialien werden dank großem Zerkleinerungsraum und hoher Zerkleinerungskraft problemlos zerkleinert.

Erschwerte Bedingungen fordern Sonderanfertigung

Die Bedingungen in der Antarktis sind für keine Maschine optimal. Es ist der windigste, kälteste und trockenste Kontinent der Erde. Winde in Orkanstärke sind nichts Außergewöhnliches und die Temperaturen im Winter sinken oft unter -30°C. Ein Zerkleinerer, der unter diesen Bedingungen im Außenbereich arbeitet, muss extra dafür ausgelegt werden. Im konkreten Fall sind auch die Anforderung nach einem möglichst geringem „Fußabdruck“ zu beachten – kein Problem für den Terminator, der mit einer effizienten und emissionsarmen Betriebsweise die Vorgaben bestens erfüllt.

Um mit den rauen Umweltbedingungen zurecht zu kommen verfügt der Terminator an der McMurdo-Station über spezielle Heizvorrichtungen sowie Solarpaneele. Die Komptech-Ingenieure gingen noch einen Schritt weiter und entwickelten ein eigenes „Pinguin-Programm“, das über den Aufwärm-Status der Maschine informiert. Pinguin liegt auf der Hand, schließlich sind Pinguine in der Antarktis die am häufigsten anzutreffenden Vögel. Sie leben in Kolonien, die laut der British Antarctic Survey ähnliche „Einwohnerzahlen“ haben wie manche Städte. Optisch wurde jedoch auf „Pinguinlook“ verzichtet – hier trägt der Terminator die charakteristischen Farben der National Science Foundation.

Einfache Wartung und Ferndiagnose

Natürlich ist das Service und die Ersatzteilversorgung an solch abgelegenen Orten eine logistische Herausforderung: Planmäßige Versorgung kommt nur einmal im Jahr per Schiff, alles was hier nicht dabei ist, muss mit hohem Aufwand von der US-Luftwaffe eingeflogen werden. Der Maschineneinsatz wurde daher vom US-Vertriebspartner Komptech Americas langfristig durchgeplant und zur Maschine ein umfangreiches Ersatz- und Verschleißteilpaket bereitgestellt. Zusätzlich verfügt der Terminator über ein Condition Monitoring, über das jederzeit eine Diagnose von Seiten des Vertriebspartners oder des Herstellers möglich ist.

Für Komptech Americas als auch für Komptech ist es eine besondere Auszeichnung, auf diese Weise die National Science Foundation mit „Technology for a better environment“ zu unterstützen.

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