Das Herzstück der Aufbereitung ist eine neue Multistar-Sternsiebanlage, die in leuchtendem Gelb ihren Dienst versieht. Gefüttert wird sie über einen direkt davor arbeitenden Zerkleinerer und einen dazwischen geschalteten Dosierbunker, der die Aufgabe weiterer Fraktionen erlaubt. Aufgetrennt wird in vier Fraktionen: Feinmaterial für die Kompostierung, zwei Brennfraktionen mit unterschiedlicher Körnung und ein holziges Überkorn, das nochmals zerkleinert wird. Elektronische Bandwaagen erlauben eine genaue Auswertung, und Andreas Zeller kann durch Fernabfrage jederzeit darauf zugreifen. Mit dem Credo „Es muss sich rechnen“ durchleuchtet er regelmäßig die Mengen und Stoffströme und justiert seine Anlage und Produktionsabläufe auf optimale Wirtschaftlichkeit. Gerade diese Flexibilität ist es, die Andreas Zeller an der Siebanlage zu schätzen weiß: „Auf eine unterschiedliche Materialbeschaffenheit oder eine neue Kundenanforderung kann ich durch Verstellen der Siebschnitte in kürzester Zeit reagieren. So etwas wäre bei Trommelsieben niemals möglich.“