Vom Mist zum
Mehrwert: Kompostqualität mit System
Kundenstory: USA
Was einst als nachhaltiger Nebenerwerb einer Kuhfarm begann, ist heute ein florierender Kompostbetrieb mit über 91.000 Kubikmeter Inputvolumen jährlich. Midwest Organics Recycling im Herzen der USA setzt auf robuste, starke und effiziente Maschinen – und auf eine solide Partnerschaft mit Viably und Komptech. Das Resultat: ein hochwertiges Kompostprodukt, deutlich weniger Auf wand und das gute Gefühl, der Umwelt etwas zurückzugeben.
Bildnachweis: Midwest Organics – Andy Klink / Viably – Gerrett Lapsys
In McHenry, einer Kleinstadt 64 km außerhalb von Chicago im US-Bundesstaat Illinois, befindet sich die über 20 Hektar große Anlage von Midwest Organics Recycling. Was heute als professioneller Kompostbetrieb mit wachsender Nachfrage bekannt ist, nahm vor über 20 Jahren mit einer simplen Frage seinen Anfang: Wohin mit all dem Mist der eigenen Kuhfarm?
Ein ausgewachsenes Rind produziert bis zu eine Tonne Dung pro Monat – eine beachtliche Menge. Die Antwort der Gründerfamilie war ebenso pragmatisch wie vorausschauend: Aus dem organischen Material sollte ein hochwertiger Kompost entstehen – zunächst für den Eigenbedarf, später auch für den Verkauf.
Inzwischen beschränkt sich der Input nicht nurnmehr auf Kuhmist. Auch Grünschnitt, Pferdeeinstreu, Laub und Lebensmittelreste werden verarbeitet. Pro Jahr werden rund 91.000 Kubikmeter Biomasse zu etwa 46.000 Kubikmetern Kompost aufbereitet. Rund 70 % davon gehen an Garten- und Landschaftsbauunternehmen sowie an private Gärtner:innen, 30 % landen wieder auf den eigenen Feldern der Farm.

Bild: Technik und Betreuung auf höchstem Niveau – Andy Klink (li.) von Midwest Organics setzt auf Komptech und Viably.
Bildnachweis: Midwest Organics – Andy Klink / Viably – Gerrett Lapsys
DER WENDEPUNKT: ALS DER CRAMBO KAM
Nicht immer lief alles reibungslos. In den Anfangsjahren setzte man auf einen High-Speed-Grinder, der von Zeit zu Zeit Probleme bereitete und das Material auch nicht optimal verarbeitete: „Das zu fein zerkleinerte Material konnte bei feuchten Umgebungsbedingungen in den Kompostmieten kaum noch atmen – sie wurden dadurch zu schnell zu nass und somit nicht mehr verwertbar“, so Andy Klink, seit über zehn Jahren Anlagenmanager bei Midwest Organics.
Die Wende kam, als der Grinder endgültig ausfiel. Garrett Lapsys, regionaler Viably-Vertriebspartner für Komptech-Maschinen, hatte bereits zuvor regelmäßig Kontakt zu Midwest Organics gepflegt. Als der Ausfall eintrat, stellte Viably kurzfristig einen Crambo als Überbrückungsmaschine zur Verfügung.
„Früher brauchten wir Stunden für die Störstoffentfernung. Heute macht das der Hurrikan – besser und schneller.“
Andy Klink,
Anlagenmanager
bei Midwest Organics
„Der Crambo war ein echter Gamechanger“, erinnert sich Andy. Nicht nur die Energieeffizienz und Robustheit überzeugten das Team – auch das langsam laufende Zerkleinerungssystem passte perfekt zum Inputmaterial. Der Crambo erzeugt ein strukturiertes Ausgangsmaterial, das stabilere Mieten ermöglicht und weniger häufig umgesetzt werden muss. Das spart nicht nur Arbeitszeit, sondern steigert auch die Qualität des Endprodukts. Zudem punktet die Maschine mit einem deutlich geringeren Treibstoffverbrauch. „Wir konnten mit dem Crambo nicht nur massiv Kraftstoff einsparen, sondern auch die Wartungs- und Reparaturkosten erheblich senken“, betont Klink.

Bild: Der Crambo sorgt bei Midwest Organics für strukturiertes Ausgangsmaterial, das stabile Mieten ermöglicht.
Bildnachweis: Midwest Organics – Andy Klink / Viably – Gerrett Lapsys
SCHRITTWEISE ZUR IDEALEN LINIE
Was mit einer Überbrückungsmaschine begann, entwickelte sich zu einer langfristigen Partnerschaft. Bald folgten weitere Maschinen: ein Multistar-Sternsieb, ein Hurrikan Windsichter, ein Trommelsieb – und schließlich ein Topturn-Mietenumsetzer. Besonders die Multistar überzeugte mit ihrer Fähigkeit, auch bei sehr feuchtem Material konstanten Durchsatz zu liefern. In Kombination mit dem Hurrikan konnte der Anteil an Störstoffen im Endprodukt drastisch reduziert werden – ein klarer Fortschritt. „Früher liefen wir stundenlang mit Müllzangen durch die Mieten“, sagt Andy. „Heute übernimmt das der Hurrikan – sauber, sicher und vor allem auch zeitsparend.“ Mit der Kombination aus Siebung, Windsichtung und strukturwahrender Zerkleinerung konnte die Effizienz der Anlage noch weiter gesteigert werden.
Für zusätzliche Flexibilität kam ein Trommelsieb hinzu – besonders geeignet für wechselnde Materialien oder spezifische Fraktionen. Schließlich wurde die Linie mit dem Topturn-Mietenumsetzer komplettiert. „Der Topturn liefert saubere Mieten, durchlüftet zuverlässig und lässt sich einfach steuern“, fasst Klink zusammen – ein klarer Gewinn für das gesamte Team.

Bild: Sauber, sicher, zeitsparend: Der Hurrikan Windsichter entfernt effizient Störstoffe aus dem Kompost.
Bildnachweis: Midwest Organics – Andy Klink / Viably – Gerrett Lapsys
PARTNERSCHAFT MIT ECHTEM MEHRWERT
Heute verfügt Midwest Organics über eine über Jahre hinweg gewachsene Maschinenlinie, in der alles nahtlos ineinandergreift. Andere Anbieter kamen für den Betrieb bald nicht mehr in Frage. Andy Klink fasst zusammen: „Die Komptech-Maschinen beweisen mit ihrem durchdachten und effizienten Design, dass sie die Wünsche und Anforderungen des Kunden kennen und ihre Produkte danach ausrichten.“
Doch nicht nur die Technik zählt: Auch die Betreuung durch Viably und Komptech spielt für Andy Klink eine zentrale Rolle. „Service, Erreichbarkeit, Ersatzteilversorgung – das passt alles. Und unsere Mitarbeitenden kommen mit den Maschinen sehr gut zurecht. Bei uns zählt nicht nur Effizienz, sondern auch der Bedienkomfort,“ betont der Anlagenmanager.
„Ich bekomme einen Techniker ans Telefon, wenn ich einen brauche – und Maschinen, die einfach funktionieren. Genau das macht die Zusammenarbeit für uns so wertvoll.“
Andy Klink,
Anlagenmanager
bei Midwest Organics
Für Komptech ist Midwest Organics ein Paradebeispiel dafür, wie durchdachte Maschinentechnik und enge Kundenbindung zur nachhaltigen Effizienz führen. Oder wie Andy Klink es formuliert: „Mit unserer Arbeit leisten wir einen Beitrag zu einer gesunden und intakten Umwelt. Und die Komptech-Maschinen helfen uns dabei, dass wir unsere Arbeit gut und effizient erledigen können“.
