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Spezialisten unter sich

Für ihre Altholzaufbereitung nutzt die bei Hannover ansässige timberpak GmbH eine Kombination aus einem Crambo 5200 und einer Multistar One. Für sie ist es die ideale Kombination.

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Peter Lattrich, Geschäftsführer der timberpak, kommt beim Thema Holz geradezu ins Schwärmen, auch wenn es sich zunächst „nur“ um Altholz handelt. Als Diplom-Holzwirt ist er nicht nur von der Ausbildung her mit dem Thema verbunden, sondern er ist sogar in einem Sägewerk groß geworden. Die Einschränkung „nur Altholz“ lässt er nicht gelten: „Denn Holz, und gerade Altholz, lässt sich fast unbegrenzt recyceln, und genau das machen wir hier.“

Das Thema Holz

Alle Altholzklassen und holzige Biomasse wie Baum- und Strauchschnitt werden für eine thermische und stoffliche Verwertung entsprechend aufbereitet. Stoffliche Verwertung bedeutet in diesem Fall die Wiedernutzung der Späne in der Holzwerkstoffindustrie, genauer gesagt der Spanplattenindustrie.

Diese ist der größte Abnehmer, mehrere Biomasse-Kraftwerke sind der zweite große Abnehmer. Peter Lattrich: „Der Holzmarkt ist ein recht stabiler Markt, doch die Qualität muss stimmen, das hat oberste Priorität.“

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Klare Vorgaben für eine neue Aufbereitung

Waren es 2012 noch rund 10.000 Tonnen im Jahr, die von timberpak verarbeitet wurden, stieg diese Menge 2017 schon auf rund 60.000 Tonnen. Dazu Peter Lattrich: „Ein schöner Erfolg für uns, und ein schöner Beweis dafür, dass wir uns in der Region einen stabilen und zufriedenen Kundenstamm erarbeitet haben. Um das erreichte Niveau hinsichtlich der Qualität der Endprodukte auszubauen, mussten wir insbesondere bei der Aufbereitung nachziehen. Der bis dahin eingesetzte Vorbrecher kam bei dieser Menge einfach an seine Grenzen.“

Peter Lattrich hatte eine genaue Vorstellung, was er brauchte: „Vor allem sollte es eine sehr flexible Aufbereitung sein, bestehend aus einem mobilen Zerkleinerer und einer Siebmaschine, um mögliche Überlängen wieder in den Schredder bzw. Zerkleinerer zurückzuführen. Die Siebmaschine selbst sollte sich zudem auch als Solomaschine einsetzen lassen, um noch gezielter schon vorgebrochene Altholzmaterialien in die gewünschten Korngrößen aufzutrennen. Und schließlich musste der Zerkleinerer bei unserem Input sehr robust gebaut sein, ohne feste Wellen und mit der Möglichkeit eines Reversierprogramms. Bei allem wünschten wir uns auch eine geringere Staubentwicklung.“ Klare Vorgaben also, die im Rahmen verschiedener Maschinenvorführungen getestet wurden.

 

Es passt einfach alles

Mit Dietmar Meenken, dem zuständigen Komptech-Vertriebsbeauftragten für Mobilmaschinen im Norden Deutschlands, war schnell ein Termin vereinbart, und das Ergebnis war überzeugend, wie Peter Lattrich heute feststellen kann: „Die Kombination aus einem mobilen Crambo 5200 direct mit einer Multistar One passt haargenau. Die Werte stimmen, es gibt nichts, was uns negativ aufgefallen wäre, ganz im Gegenteil. Es passt einfach alles für meinen Rohstoff Holz und unser Unternehmen!“

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