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Vom Retter in Not zum Dauerläufer

Mietmaschine oder gleich eine Neumaschine? Diese Entscheidung ist oft nicht einfach. Mit der Kombi-Anschaffungsmöglichkeit von Komptech machte das Unternehmen Oswald Hackl e.U. gute Erfahrungen und berichtet über die Zusammenarbeit.

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Oswald Hackl e.U. produziert unter anderem Ersatzbrennstoffe in unterschiedlichen Qualitäten für die Zementindustrie, so beispielsweise die Fraktionen 0-30 Millimeter und 30-80 Millimeter. Somit fungiert man quasi als Energielieferant für die Zementindustrie. Im Dezember 2017 kam es leider zu einem Brand in der EBS Anlage von Oswald Hackl e.U. Dabei wurde die Anlage völlig zerstört.

 

„Um unsere Kunden weiterhin betreuen zu können mussten wir schnell reagieren. Da war Komptech ein sehr kompetenter Partner, weil sie uns sofort einen Terminator 5000S in der notwendigen Konfiguration zur Verfügung gestellt haben. Mit der zusätzlichen Trommelsiebmaschine Nemus 2700, die wir dann im März 2018 installiert haben, waren wir in der Lage Ersatzbrennstoffe weiter zu produzieren und konnten so unsere Kunden beliefern“, sagt Betriebsleiter Matthias Schuller und fügt hinzu: „Mit Ende Dezember 2020 haben wir die neue EBS Anlage in Betrieb genommen. Der Terminator war ein Mietgerät, von welchem wir so begeistert waren, dass dieses in unser Eigentum übergegangen ist. Hierfür wurde die Maschine aus dem laufenden Mietvertrag rausgekauft. Mittlerweile haben wir schon fast 7000 Betriebsstunden drauf.“

Einfach gestaltet sich auch die routinemäßige Instandhaltung. Bei der Wartung sind alle Positionen auf der Trommel leicht zugänglich. „Das ist ein immenser Vorteil für uns, da wir alle 500 Stunden das Schneidwerkzeug tauschen“, sagt Schuller.

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Der Einsatzbereich

Das Einsatzfeld für die Maschine vom Typ Terminator beschreibt Schuller folgendermaßen: „Der Terminator wird überwiegend bei Sperrmüll eingesetzt. Ballenfraktionen von PET-Flaschen kommen auch manchmal durch den Terminator, damit wir das Material in loser Schüttung dann durch die EBS-Anlage fahren können. Hauptsächlich wird der Schredder aber im Gewerbe- und Sperrmüll eingesetzt, also ein ‚hartes Brot‘ für das Gerät, aber der Terminator meistert die Aufgabe bravourös.“

In der EBS-Anlage geht der Prozess dann weiter. „Dort gibt es eine maschinelle Trennung über Siebe, ballistische Separatoren, NE-Abscheider, Metallabscheider, und der Rest geht dann in die automatische Sortierung, wo mit Nahinfrarotgeräten Kunststoffe ausgeschossen werden. Die großen Teile, sprich der Siebüberlauf, geht in die Sortierkabine und kommt in die händische Sortierung. Dort werden auch noch diverse Kunststoffe aussortiert.“

“Stellen Sie sich vor, Sie wollen ein Telefonbuch wie eine Zeitung zerreißen, das wird schwierig, aber der Crambo hat die Aufgabenstellung gemeistert.”

Matthias Schuller

Probleme identifizieren und schnell lösen

Mit den Lösungen und Anschaffungsmodellen von Komptech gelingt es Oswald Hackl e.U. auch verschiedenste Problemstellungen zu bewältigen. „Das Verarbeiten von unterschiedlichen Materialien fordert auch spezifische Lösungsansätze. Wir haben zum Beispiel Industrieabfälle, wie Produktionsabfälle aus der Ski – und Tennisseitenerzeugung. Diese können in angeliefertem Zustand nicht in die Anlage eingebracht werden und müssen aufbereitet werden. Dieser Schritt erweist sich als besonders schwierig und macht eine spezielle Gerätschaft erforderlich“, sagt Schuller und führt aus: „Hier hat Betreuer Alexander Höllweger besonders geholfen. Er hat mir einen Crambo zum Testen gebracht und mit dem hat das super geklappt. Dieser Kunststoffabfall ist sehr widerstandsfähig. Stellen Sie sich vor, Sie wollen ein Telefonbuch wie eine Zeitung zerreißen, das wird schwierig, aber der Crambo hat die Aufgabenstellung gemeistert.“

Probleme zu identifizieren und schnell zu lösen, gilt ohnehin in zahlreichen Branchen als hohe Kompetenz und ist für viele Unternehmen, wie auch Oswald Hackl e.U., ein wesentliches Kriterium für eine Zusammenarbeit. „Wir sind vor einem Problem gestanden, für welches wir sofort eine Lösung gebraucht haben, und wir haben diese auch prompt bekommen. Komptech war sofort zur Stelle. Entscheidend war für uns die kurze Reaktionszeit, damit wir in Ruhe weiterarbeiten konnten“, sagt Matthias Schuller.

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