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Wie der Müll zum Ex wird

Von A wie Altholzentsorgung bis W wie Wertstoffsammlung übernimmt die Müllex-Umwelt-Säuberung-GmbH in der Oststeiermark Entsorgungsaufgaben für Gewerbebetriebe, Gemeinden und Haushalte.

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Bei günstiger Verkehrslage sind die gut 70 Kilometer zwischen Frohnleiten und St. Margarethen an der Raab in einer Dreiviertelstunde geschafft. So auch Anfang Februar als Alexander Höllweger, der neue Komptech-Vertriebsmitarbeiter, auf den Betriebshof von Müllex einbiegt. Als „Neuer“ bekommt er es gleich mit einem „Alten“ zu tun. Schon seit 18 Jahren besteht die partnerschaftliche Geschäftsbeziehung zwischen der steirischen Müllex-Umwelt-Säuberung-GmbH und Komptech, mehr als 40 Jahre Erfahrung in der Sammlung, Behandlung und Verwertung von Abfall kann das Entsorgungsunternehmen vorweisen.

 

Der Kauf der ersten Maschine war der Start für eine Kundenpartnerschaft auf Augenhöhe

Als Müllex 2003 den ersten Terminator kaufte, war nicht nur die „gute Technik“, sondern auch „die Nähe zum Maschinenhersteller“ dafür ausschlaggebend, wie Manfred Fritz, abfallrechtlicher Geschäftsführer von Müllex erklärt. Denn die Philosophie des 1980 gegründeten Betriebes war von Anfang an auf regionale Wertschöpfung ausgerichtet. „Wir arbeiten in der Region für die Region. Die Regionalität der Maschine war deshalb ein wichtiger Faktor, aber natürlich auch die Nähe zu Komptech in Bezug auf Service und Ersatzteilverfügbarkeit“, so Fritz.

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Ziemlich beste Partner

Aber auch Komptech konnte und kann von den kurzen Wegen zwischen den beiden Unternehmen profitieren. „Wir haben hier im Müllex Praxisbetrieb schon zahlreiche Tests durchgeführt, die uns bei der Weiterentwicklung der Maschinen extrem geholfen haben“, weiß Höllweger. Auch für Manfred Fritz ist diese Zusammenarbeit ein Geben und Nehmen. Er hebt hervor, dass Komptech Techniker immer sofort zur Stelle seien, wenn es Probleme gibt – und das auch „schon mal Freitagabend oder Samstag“.  Ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch ist wichtig, da sind sich beide einig. Höllweger: „Gerade bei der Wartung kommt es darauf an, demjenigen zuzuhören, der tagtäglich mit den Maschinen arbeitet. Wir wollen rechtzeitig wissen, wo der Schuh drückt“, sagt er.

Aktuell drückt der Schuh bei Müllex in der immer schlechter werdenden Qualität der Abfälle. Angesichts der ab 2025 geltenden höheren Recyclingquoten wird die Abfallbehandlung dadurch künftig noch herausfordernder. „Die Zahl der Fehlwürfe steigt deutlich an“, stellt Manfred Fritz fest.

„Gerade bei der Wartung kommt es darauf an, demjenigen zuzuhören, der tagtäglich mit den Maschinen arbeitet. Wir wollen rechtzeitig wissen, wo der Schuh drückt“

Alexander Höllweger

Einsatz für den Terminator

Für Geschäftsführer Fritz ist eine hohe Maschinenverfügbarkeit essenziell. Dafür habe Komptech in der Vergangenheit immer gesorgt, sagt er zufrieden. Zwei Crambo nutzt Müllex für die Bearbeitung von Holz, zwei Terminator – einer stationär und einer mobil – für die Bearbeitung von Müll. Als robuster Vorzerkleinerer sorgt der stationäre Terminator in der Splitting-Anlage dafür, dass gemischte Abfälle in eine gleichmäßige Stückigkeit überführt werden, um sie so für die weiteren Recyclingschritte vorzubereiten. Der mobile Terminator kommt auf der Anlage als Universalzerkleinerer zum Einsatz, sozusagen als Multitalent. Zum einen werden damit hochkalorische Kunststoffballen vorzerkleinert, die dann über einen Dosierbunker auf die Ersatzbrennstoff-Anlagenlinie gelangen. Zum anderen werden „schwierige“ Materialien wie Planen, Rohre oder Federkernmatratzen für die weitere Behandlung vorbereitet. „Das Terminator-Duo hat für uns über die Jahre gut und gerne mehr als eine Million Tonnen gemischter Abfälle bearbeitet“, zieht Fritz Bilanz.

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