Wo Abfall zu Gold wird
Clifford E. Walkington ist General Manager und mittlerweile seit 22 Jahren bei Hammond Farms. Er hat die Leitung des Unternehmens damals von Lee Hammond Senior übernommen. Mittlerweile steht Lee Hammond Junior, Sohn des Unternehmensgründers, in den Startlöchern. „Schon mit zehn Jahren habe ich unsere Produkte in Säcke abgefüllt“, erzählt er.
Eine echte Erfolgsgeschichte
Die Idee von Lee Hammond Senior war, dass Lansing einen „One-Stop-Shop“ für alle Gartenprodukte braucht. „Diese Idee haben wir konsequent weiterentwickelt“, führt Cliff Walkington aus. Mittlerweile produziert das Unternehmen knapp 80.000 Kubikmeter Mulch, davon 50.000 Kubikmeter gefärbtes Material (so genannten „colored mulch“). Große Mengen an Grünschnittkompost werden verarbeitet und zu insgesamt 40.000 Kubikmetern an Premium-Mutterbodensubstraten vermischt.
Sinn für den Prozess
Nach der zusätzlichen Verarbeitung von Bioabfällen galt es, das richtige Rezept für den Kompostierungsprozess dieses wesentlich feuchteren Materials zu finden. „Früher haben wir das Material mit Radladern gemischt. Das hat zwei Wochen gedauert. Mittlerweile brauchen wir für dieselbe Menge mit dem Topturn X63 nur einen Dreivierteltag. Erst wenn man den Prozess versteht, kann man auch Geld damit verdienen.“ Bei Hammond Farms bekommt man nicht nur Geld für die Annahme des Bioabfalls, sondern auch für das fertige Produkt.
„Wir verwandeln Müll in ein wunderbares Produkt.“
Clifford E. Walkington
Hochsaison Frühling
Der Frühling ist die Hochsaison für das Geschäft von Hammond. Beginnend mit Ende März steigt die Nachfrage: „Am Beginn des Frühlings können wir nicht genügend Material produzieren, die beiden Siebmaschinen laufen rund um die Uhr“, Walkington spricht die gute Auslastung der beiden Sternsiebe Multistar L3 und XL3 an. Die älteste Maschine, die L3, ist bereits sechs Jahre bei Hammond und hat über 5000 Betriebsstunden auf dem Buckel. „Die Siebmaschinen verringern die Kosten für die Zerkleinerung erheblich, da nur der Siebüberlauf ein weiteres Mal zerkleinert werden muss“, streicht er die wirtschaftliche Komponente hervor.
„Wir sind uns auch unseres Bildungsauftrages für die Allgemeinheit bewusst. Immer mehr Schulen und andere Interessierte kommen uns besuchen“, erzählt Walkington. „Das ist aber nur die Spitze des Eisberges. Die nächste Generation wird das sicher noch besser machen.“