Kunde

Mit Technik für die Natur

„Mit der Natur leben und arbeiten“ lautet das Motto von Gilles Schitter und Vita-Compost. Auf seiner Kompostanlage in Bischwiller im Elsass reifen Komposte und Substrate von höchster Qualität, für deren Herstellung auch zahlreiche grüne Komptech-Maschinen im Einsatz sind.

image

„Eigentlich war ich Brennstoffhändler“, erzählt Gilles Schitter von seinen Anfängen, „aber ich habe schon damals ein Faible für das Radladerfahren gehabt“. Über Rodungsarbeiten und den Landschaftsbau ist er damals mit dem Grünschnitt in Berührung gekommen. Es war ein weiter Weg, mit Höhen und Tiefen, bis er für seine Anforderungen Theorie und Praxis in Einklang brachte. Heute verarbeitet das Unternehmen Vita-Kompost pro Jahr mehr als 30.000 Tonnen Grünschnitt und 15.000 Tonnen an Bodenaushub zu Substraten für den Privatbereich und den professionellen Garten- und Landschaftsbau.
 

Qualität ist oberstes Prinzip

Derzeit herrscht Hochbetrieb. In der geschickt ins Gelände integrierten Lagerhalle wird eifrig über die zahlreichen Produkte von Vita-Kompost diskutiert. Vita Terreau, Vita-Humifére und Vita-Preta sind Namen der Substrate, die aus hochwertigem Kompost und ausgewählten Zuschlagstoffen bestehen.

Auf die Frage nach „irgendeiner Erde“ kommt Gilles Schitter sogleich in Fahrt. Er, der so viel Aufwand und Aufmerksamkeit in die Kompostierung und die weitere Reifung seiner Substrate gesteckt hat, will, dass Kunden daraus auch den größten Nutzen ziehen. „Wenn mir die Kunden sagen, was sie machen wollen, kann ich ihnen sagen, was sie brauchen und wie sie damit umgehen sollen“, lautet seine Einstellung.

image
image

 

Offen für Neues

Doch er hat nicht nur ein Auge für die Natur, sondern auch ein Gespür für Technik: Schon 2004 kaufte Gilles Schitter eine stationäre Multistar 2 SE mit sechs Meter Länge, die bald zu kurz war und durch eine neun Meter Maschine ersetzt wurde. Heute arbeitet an deren Stelle eine Multistar 3 SE, die nicht nur für Kompost, sondern auch in der Biomasseaufbereitung zum Einsatz kommt.

Auch mobil setzt Gilles Schitter volles Vertrauen in die Komptech Sternsiebtechnik. Den Beginn dieser Partnerschaft markierte eine Multistar XL, danach kam eine L3 mit verlängertem Grobsieb, und nun steht eine neue L3 vor der Tür. „Das neue Design hat mich sofort angesprochen“, erzählt Gilles Schitter, und als er nach einer gründlichen Inspektion des Innenlebens wieder „aus“ der Maschine kam, war die Entscheidung getroffen.

“Ich glaube, es waren nicht mehr als drei Minuten, die ich bei einer Vorführung zugeschaut habe. Dann war mir klar, dass für mein Material, der Crambo einfach die perfekte Maschine ist.”

Gilles Schitter

Natur und Technik verbinden

Beim Sieben zeigt sich die Einstellung, mit der Gilles Schitter an das Thema herangeht: „Du kannst nicht gegen die Natur arbeiten und sieben, wann du willst. Es muss das Material passen, und es muss das Wetter passen. Dann stimmt auch die Leistung.“ Sein Nachsatz: „Und wenn man die richtige Ausstattung hat, schafft man eben noch mehr Leistung.“ Seine erst vor kurzem angeschaffte Trommelsiebmaschine Nemus hat diese richtige Ausstattung: Eine Siebtrommel, bei der auf den Grundkörper eine spezielle Drahtbespannung montiert ist. „Dadurch ist die Innenfläche aggressiver und bringt mehr Bewegung ins Siebgut. Zugleich wird der Durchtritt der Teilchen durch die geringe Steghöhe einfacher, was in Summe bis zu fünfzig Prozent mehr Durchsatz bringt.“ Seit einigen Jahren werden holzige Materialien aus der Garten- und Landschaftspflege und aus Rodungen auch zu

Biomassebrennstoff weiterverarbeitet. Hier hat ebenfalls eine grüne Maschine das Herz des Technikers gewonnen. „Ich glaube, es waren nicht mehr als drei Minuten, die ich bei einer Vorführung zugeschaut habe. Dann war mir klar, dass für mein Material, das mit Steinen, Erde und auch mal mit Eisenteilen behaftet ist, der Crambo einfach die perfekte Maschine ist.“ Doch es wäre nicht er, wenn er nicht auch bei dieser Maschine auf eine Besonderheit hinweisen kann. Ein extra für ihn gefertigter Siebkorb mit versetzter Lochung erhöht die Zerkleinerungsleistung, so
seine Meinung. „Techniker und Maschinenentwickler sollten sich mehr nach draußen begeben und auch das Umfeld ihrer Maschinen kennenlernen“, ist Gilles Schitter überzeugt, „denn nur wer das Ganze versteht, kann die richtigen Lösungen finden.“

image