“Wir sind für einige Schlüsselkomponenten in der Aufbereitungskette verantwortlich und befinden uns aktuell mitten in der Datenerhebungsphase“, erklärt Christoph Feyerer, Head of Product Management bei Komptech. „Es geht dabei darum, dass sich die Anlage intelligent auf das Ausgangsmaterial einstellt. Je nachdem auf welchen Sekundär-Rohstoffen der Fokus liegt, werden die dafür optimalen Prozessparameter automatisch festgelegt.“ Welchen Einfluss Maschinenparameter auf die Materialqualität ausüben und welche Materialdaten für steuerungstechnische Zwecke genutzt werden können, lässt sich nur durch umfangreiche Versuche ermitteln. „Wir schließen gerade eine mehrwöchige Versuchsreihe zur Zerkleinerung von Gewerbe- und Hausabfällen ab, in der wir das dazu notwendige Datenmaterial gesammelt haben“, berichtet Christoph Feyerer. Mehrere hundert Tonnen Abfall wurden mit dem Terminator unter definierten Einstellungen zerkleinert, danach gesiebt und sortiert. „Mit diesen, nicht immer ganz ‚geruchsfreien’ Daten gehen wir weiter in Simulationen, aus denen dann im nächsten Projektschritt eine reale Technikumslinie entsteht.“ Man darf gespannt sein. „Damit passt das Projekt ideal in unsere Digitalisierungslandkarte“, ist auch Heinz Leitner, Komptech CEO überzeugt, „denn am IoT und an ‚Smart machines’ führt kein Weg vorbei. Und darauf wollen wir bestens vorbereitet sein.